Begeistern Sie sich für den Wandersport und wollen auch mal längere und anstrengende Touren unternehmen? Dann ist die Verwendung von guten Wanderstöcken unerlässlich. Welche verschiedenen Arten von Trekkingstöcken es gibt und was Sie beim Kauf beachten sollten, erfahren Sie hier.
Was ist ein Trekkingstock?
Ein Trekkingstock sind etwa hüfthohe Wanderstöcke, die beim Wandern und Klettern eingesetzt werden. Sie sind speziell darauf ausgerichtet, Muskeln und Gelenke auf schwierigem Gelände zu entlasten, und dem Verwender Halt zu geben und ihm Trittsicherheit zu gewährleisten.
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Trekkingstöcke kann man in drei verschiedene Arten unterteilen. So gibt es die klassischen Teleskop-Wanderstöcke, die leichteren Falt-Trekkingstöcke und die traditionellen Holz-Trekkingstöcke.
Teleskop-Trekkingstock
Der Name dieser Trekkingstock-Variante ergibt sich aus dem Umstand, dass sich die Stöcke mit einem Dreh- oder Klemmverschluss wie Teleskope zusammenschieben lassen. Teleskop-Trekkingstöcke sind meist recht preisgünstig und stabil, wodurch sie sich vor allem für Einsteiger ideal eignen. Sie bestehen in der Regel aus Aluminium und bewegen sich vom Gewicht ungefähr im Mittelfeld. Die Stöcke können gut für leichte bis mittelschwere Wandertouren verwendet werden und sind bei Bedarf zusammenschiebbar und im Rucksack zu verstauen. Das besonders Praktische an Teleskop-Trekkingstücken ist, dass sie sich durch ihre mehreren Segmente in ihrer Größe verstellen lassen können. So ist es zum Beispiel möglich, dass mehrere Leute sie verwenden. Außerdem können siee dem jeweiligem Untergrund oder dem Steigungswinkel angepasst werden.
Falt-Trekkingstock
Falt-Trekkingstöcke haben den Vorteil überaus leicht zu sein, wodurch sowohl Transport als auch Verwendung ein Kinderspiel wird. Die Stöcke bestehen wie auch die Teleskop-Trekkingstöcke aus mehreren Teilen, die sich wie eine Zeltstange auseinanderziehen und falten lassen. Im Inneren sind diese Segmente dann mit einer Schnur oder einem Kabel verbunden, damit Sie nicht verloren gehen können. Ein Metallstift sorgt dafür, dass die Segmente sich nach dem Zusammenstecken nicht ungewollt verschieben. Die Stöcke selbst sind teilweise aus dem extra leichten Material Carbon gefertigt und dadurch beträgt das Gewicht eines Paares weniger als 300 Gramm. Leider sind Falt-Trekkingstöcke nicht in ihrer Größe verstellbar und darüber hinaus recht teuer. Sie werden vermehrt von erfahrenen Wanderern und Bergsteigern verwendet.
Holz-Trekkingstock
Bevor es Falt- und Teleskop-Trekkingstöcke gab, wurden einfache Stöcke aus Holz verwendet, um sich beim Wandern abzustützen. Auch heute noch werden Trekkingstöcke aus Holz gefertigt, die einen einzigartigen, traditionellen Charakter haben. Diese Stöcke sind nicht nur vom Design her oftmals schöner als moderne Trekkingstöcke, sie sind auch stabil und beständig. Außerdem bieten manche Hersteller an, Einzelstücke anzufertigen. Der Nachteil bei Trekkingstöcken aus Holz besteht darin, dass sie sich nicht zusammenklappen oder zusammenfalten lassen. Außerdem wird immer nur ein Stock verwendet statt zwei. Auf schmalen Wegen ist das von Vorteil, es gibt aber auch Touren, wo es aus Sicherheitsgründen notwendig ist, zwei Stöcke zu nutzen.
Trekkingstock Test, Testsieger, Kaufberatung und Vergleich
Wo liegen die Vor- und Nachteile von Trekkingstöcken?
Vorteile
Die Verwendung von Trekkingstöcken bei Ihren Wanderungen bringt einige attraktive Vorteile mit sich. Welche das sind, erfahren Sie hier:
Halt und Unterstützung
Gerade, wenn Sie anstrengende Touren mit hoher Steigung oder unebenem Terrain unternehmen, können Trekkingstöcke die nötige Trittsicherheit gewähren. Sollten Sie einmal ausrutschen, ist es außerdem mehr als nützlich, einen stützenden Stock bei sich zu haben, an dem sie sich festhalten können.
Verstellbare Stocklängen
Die meisten Wanderstöcke sind in ihrer Länge verstellbar. So können Sie den Stock an Ihre Körpergröße und persönliche Präferenzen anpassen. Das trägt auch zu einem erhöhten Komfort beim Wandern bei.
Gesundheit
Die Verwendung von Trekkingstöcken ist nicht nur bequem, sie fördert auch die Gesundheit. So wird beim Einsatz beispielsweise die Durchblutung des Oberkörpers gesteigert und auch die Gelenke werden entlastet. Zudem wird Ihre Muskulatur weit mehr geschont, als wenn Sie ohne Stock wandern würden.
Training
Durch das aktive Heben und Senken der Arme und das Bewegen der Schultern beim Einsatz von Trekkingstöcken kommt es zu einem zusätzlichen Training dieser Körperteile, das sie ohne die Stöcke nicht erleben würden.
Nachteile
Obwohl die Vorteile klar überwiegen, gibt es auch ein paar kleinere Nachteile, die mit der Verwendung von Trekkingstöcken einhergehen und nicht unerwähnt bleiben sollen:
Gewicht
Besonders, wenn Sie längere Reisen unternehmen und generell schon einen schweren Rucksack mit sich herumtragen, bedeuten Trekkingstöcke natürlich zusätzliches Gepäck.
Verletzungsgefahr
Wenn Sie einmal das Gleichgewicht verlieren und stürzen, kann es passieren, dass Sie auf Ihre Trekkingstöcke fallen und sich so Verletzungen zuziehen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber verhältnismäßig gering.
Manchmal unpraktisch
Bei manchen Wanderwegen gibt es Passagen, die besonders eng sind oder die nur kletternd bewältigt werden können. Dort sind Trekkingstöcke nicht zu verwenden und können daher auch mal störend sein, da man sie trotzdem mit herumtragen muss.
Koordinationsstörungen ohne Stöcke
Haben Sie sich zu sehr an die Verwendung von Stöcken gewöhnt, kann es passieren, dass es Ihnen im Nachhinein erst einmal schwerfällt, wieder ohne zu laufen. Achten Sie daher darauf, sich auf Ihrer Wanderroute auch mal streckenweise freihändig fortzubewegen.
Was sollte ich beim Kauf von Trekkingstöcken beachten?
Haben Sie sich für den Kauf von Trekking-Wanderstöcken entschieden, stellt sich für Sie die Frage, wie Sie ideale Exemplare für Ihren Bedarf finden. Auf diese Faktoren sollten Sie beim Kauf vor allem achten:
Material der Stöcke
Trekkingstöcke gibt es grundlegend aus drei verschiedenen Materialien: Holz, gehärtetes Aluminium und der Kohlefaserverbund Carbon. Diese Vor- und Nachteile haben die einzelnen Optionen:
Holz
Vorteile
Nachteile
Optik
stabil
Nicht zusammenklappbar
Relativ unflexibel
schwer
Aluminium
Vorteile
Nachteile
Flexibel
Widerstandsfähig
Lange Haltbarkeit
Geringe Stabilität
Vibrationen werden übertragen – kann unvorteilhaft für die Knochen sein
Carbon
Vorteile
Nachteile
Extrem leicht
Einfache Handhabung
Keine Vibration
Steif
Teuer
Bei Überlastung besteht Bruchgefahr
Einige Hersteller bieten auch Trekkingstöcke aus einer Kombination dieser Materialien an, um die einzelnen Vorteile zu vereinen. So ist der untere Bereich des Stockes beispielsweise aus Aluminium und der obere Teil aus Carbon.
Material der Handschlaufen
Sie sollten beim Kauf darauf achten, dass die Handschlaufen von hoher Qualität sind. Günstige Plastikbänder können schnell kaputtgehen, außerdem scheuern sie leicht und werden so unangenehm im Gebrauch. Hochwertigere Handschlaufen sind in der Regel teurer, aber die Investition lohnt sich. So gibt es beispielsweise sehr weiche Bänder, die bequem am Handgelenk liegen und sogar in der Größe verstellbar sind. Sehr schön sind auch Handschlaufen, die mit Neopren gepolstert sind, da sie spürbar angenehmer sind.
Griffe
Trekkingstock-Griffe gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Materialien. Verschiedene Kunststoffe, die für die Griffe verwendet werden, sind recht günstig, dafür fangen die Hände aber leicht an zu schwitzen oder durch die Reibung sogar Blase zu bilden. Gut ist Schaumstoff oder Kork, auch wenn diese Materialien nicht so robust sind wie Kunststoff.
Auch die Form des Griffes ist relevant. Viele Hersteller achten aber darauf, dass die angebotenen Treckingstöcke eine ergonomische Griffform haben und gut in der Hand liegen. Gute Stöcke verfügen außerdem über eine praktische Griffverlängerung, sodass der Wanderer nach Belieben tiefer oder höher greifen kann.
Stocklänge und Größenverstellbarkeit
Wanderstöcke werden in verschiedenen Größen angeboten. Welche die für Sie richtige Stocklänge ist, erfahren Sie weiter unten im Ratgeber. Außerdem gibt es auch Stöcke, die sich in ihrer Größe verstellen lassen. Das betrifft vor allem Teleskop-Wanderstöcke, die Sie sogar stufenlos verstellen können. Meistens geht das über ein simples Dreh- oder Klemmsystem. Bei Falt- oder Holz-Trekkingstöcken kann die Größe nachträglich nicht verändert werden. Deshalb ist es hier besonders wichtig, dass Sie beim Kauf auf die richtige Länge achten.
Spitze
Die Spitze von Trekkingschuhen sind in der Regel aus Stahl oder Aluminium, wobei solche aus Stahl sehr viel langlebiger sind. Außerdem sind meistens Gummi-Puffer Teil der Ausstattung, die vor allem die Nutzung auf Asphalt erleichtert. Sogenannte Schnee-Teller sind ebenfalls nützlich, da sie verhindern, dass die Stöcke im Schnee versinken.
Was kostet ein Trekkingstock?
Wie teuer ein Trekkingstock ist, hängt von verschiedenen Faktoren, wie Art des Stocks, Material und Qualität ab. Grundsätzlich sind Trekkingstöcke in allen Preiskategorien von 10 bis mehr als 200 Euro erhältlich. Ein guter Teleskop-Trekkingstock, der sich für Einsteiger eignet, kostet ungefähr 50 Euro.
Wie finde ich die passende Länge/Größe?
Wie lang Ihre idealen Trekkingstöcke sind, hängt von Ihrer Körpergröße ab. Um die richtige Stocklänge zu finden, genügt die Durchführung eines kleinen Tests. Nehmen Sie hierfür die Trekkingstöcke an den Griffen und setze sie am Boden ab. Die Ellbogen sollen dabei nah am Körper sein. Wenn Ihre Unterarme in dieser Position im rechten Winkel zu Ihren Oberarmen stehen, ist die Länge der verwendeten Trekkingstöcke genau richtig. Sind Ihre Hände niedriger beziehungsweise höher als Ihre Ellbogen, sind die Stöcke zu kurz beziehungsweise zu lang.
Es gibt auch eine Formel zur Berechnung der perfekten Wanderstocklänge. Sie müssen lediglich Ihre Körpergröße mit 0,68 multiplizieren, um die ideale Länge in Zentimetern zu erhalten. Ein 1,70 Meter großer Mensch sollte so eine Stocklänge von ungefähr 1,15 Metern wählen.
Wo liegt der Unterschied zu Nordic-Walking-Stöcken?
Nordic-Walking-Stöcke sind im Gegensatz zu Trekkingstöcke nicht zum Wandern geeignet. Sie werden für den Ausdauersport Nordic Walking eingesetzt, um die Effektivität des Ganzkörpertrainings zu fördern. Sehr unregelmäßige oder steinige Untergründe, sowie starke Steigungen können mit Nordic-Walking-Stöcken nicht absolviert werden. Außerdem sind Nordic-Walking-Stöcke so konzipiert, dass Sie schnelles, schwungvolles Gehen auf gerader Fläche unterstützen. Die Arme sollen durch die Betätigung mit den Stöcken im Rhythmus der Füße bewegt werden. Sie dienen daher im Gegensatz zu Trekkingstöcke nicht in erster Linie dazu, dem Wanderer den Aufstieg zu erleichtern.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Es gibt Teleskop-Trekkingstöcke, Falt-Trekkingstöcke und Holz-Trekkingstöcke
Trekkingstöcke sind dafür da, dem Wanderer schwierigere Wanderpassagen zu erleichtern und dabei seine Muskeln und Gelenke zu entlasten
Wie lang die Trekkingstöcke sein müssen, wird mit der Formel Körpergröße x 0,68 berechnet
Treckingstock Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Auch wenn viele vielleicht glauben, dass Wanderstöcke nur was für Nostalgiker oder alte Menschen sind, hat diese Behauptung wenig mit der Wahrheit zu tun: Trekkingstöcke sind besonders bei anstrengenden Wandertouren eine unerlässliche Erleichterung für den Wanderer und schont darüber hinaus seine Gelenke und Muskeln mit enormer Effektivität. Daher ist es auch wichtig, dass Sie Ihre Wanderstöcke mit Bedacht auswählen und genau wissen, was Sie brauchen. Jetzt wissen Sie ja, worauf Sie bei Trekkingstöcken besonders achten müssen.