Campingkocher Test-Überblick, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Hohe Gipfel, reißerische Flusstäler und Nächte unter freiem Himmel – Camping. Camping heißt zwar Verzicht auf die Annehmlichkeiten des modernen Lebens, aber ein gewisser Standard sollte herrschen, sonst sinkt die Motivation innerhalb weniger Stunden. Besonders nach einem langen Tag des Wanderns oder der Reise ist eine warme Mahlzeit ein Motivationshelfer. Da in der Wildnis kein Herd steht, muss ein Campingkocher her. Doch wie finden Sie den perfekten Campingkocher? Und wird ein Campingkocher immer mit Gas betrieben?

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Campingkocher Test, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung

Das Wichtigste im Überblick
  • Campingkocher stellen Brenner für den Outdoor-Bereich dar und zeichnen sich durch die Einfachheit in der Verwendung und ein geringes Eigengewicht aus
  • Campingkocher verbrennen vorrangig Gas oder Spiritus, sind aber auch als Holzkocher, Benzinkocher oder Multikocher erhältlich
  • Campingkocher sind die idealen Begleiter zum Zelten, Camping auf Campingplätzen mit wenig Ausrüstung oder zum Reisen in Campervans

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Campingkocher Test

Was ist ein Campingkocher?

Ein Campingkocher, auch als Gaskocher bekannt, bezeichnet einen transportablen Herd für den Außenbereich. Er ist vorrangig beim Camping oder im Outdoor-Bereich im Einsatz und ermöglicht das Zubereiten von warmen Speisen von überall. Hierzu ist kein Strom vonnöten, da der Campingkocher Gas, Holz oder andere Ressourcen zum Verbrennen verwendet. Abgesehen vom Brennstoff, zeichnet er sich durch eine ,,Kochfläche“ aus, auf der Töpfe oder Pfannen stehen können.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz von Campingkochern bietet sich, wie der Name bereits verrät, beim Camping an. Da Camping aber nicht immer gleichbedeutend ist, differenziert sich der Verwendungszweck des Campingkochers. Der häufigste Einsatzzweck ist daher beim Camping mit Zelten zu finden. Wenn Sie beim Wandern sind oder einen Zeltausflug unternehmen, bietet sich der Einsatz eines Campingkochers an. Die Kochgegenstände können Sie im Wanderrucksack platzsparend transportieren und bei Bedarf auspacken, um sofort mit dem Kochen zu starten.

Ferner eignet sich der Einsatz in kleinen Wohnmobilen, Campervans oder umgebauten Transportern. In diesen Fahrzeugen ist der Platz gering und der Einbau einer vollständigen Küche nicht möglich. Stattdessen können Sie den Campingkocher verwenden, der platzsparend im Schrank verstaubar und auf jeder Arbeitsfläche einsetzbar ist.

Letztlich lohnt sich der Einsatz in Gartenhütten oder auf gemieteten Gartenflächen außerhalb des Stadtrands. Auch dort können Sie keine voll funktionsfähige Küche installieren und sind auf andere Lösungen angewiesen. Dies kann der Campingkocher sein, der Wasser erwärmt oder auf dem Sie einfache Speisen zubereiten können.

Wie funktioniert ein Campingkocher?

Ein Campingkocher funktioniert wie ein einzelnes Kochfeld eines Grills. Auf dem Kochfeld wird eine Flamme erzeugt, die auf Gas, Benzin, Holz oder andere Brenngüter zurückgreift. Über der Flamme ist eine metallene Vorrichtung, auf der feuerfeste Töpfe und Pfannen stehen können. So können Sie von überall kochen oder ein kleines Feuer erzeugen.

Welche Arten von Campingkochern gibt es? Gibt es Campingkocher ohne Gas?

Campingkocher sind in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich und unterscheiden sich entweder in der Art des Kochers oder im verwendeten Brennstoff. Daraus ergeben sich folgende Arten:

Arten von Campingkochern Beschreibung
Gaskocher Am meistverkauft, einfach zu bedienen, wenig Anforderungen bei der Pflege, entweder über Gaskartusche oder Gasflasche betreibbar. Nachteil: Temperaturempfindlich, eignet sich ausschließlich für Temperaturen über dem Gefrierpunkt.
Spirituskocher Anfängerfreundlich, kompakt, einfach zu handhaben, geringer Anschaffungspreis, leicht zu reinigen, leiser Betrieb. Nachteil: geringere Heizleistung als Gaskocher, hoher Verbrauch von Spiritus.
Benzinkocher Für Fortgeschrittene, komplexe Handhabung, Reinigung und Wartung, höheres Gewicht und Anschaffungspreis. Vorteile: hohe Energieeffizienz, Heizleistung, kann überall Brennmaterial besorgen, auch bei Minusgraden einsetzbar.
Holzkocher Ähnelt einem kleinen Holzgrill in Form einer Grilltonne, leicht, da Brennstoff separat eingeworfen werden muss. Nachteile: hohe Rußentwicklung beim Verbrennen von Holz, Flammen können in bestimmten Ländern oder Gebieten verboten sein, Hitze schwer kontrollierbar.
Schwedischer Campingkocher Eine Art von Holzkocher, bei dem das Wasser in einem Topf auf dem Kocher erhitzt wird, während sich darunter ein Feuer befindet. Die Hitze wird durch die Öffnungen im Kocherkörper reguliert. Diese Art von Campingkocher ist besonders langlebig und für den Einsatz in der Wildnis geeignet.
Campingkocher mit Grill Beliebt bei Personen, die in der Wildnis eher grillen möchten als zu kochen. Kocher und Grill in einem, können mit Gas, Holz oder Kohle betrieben werden.
Zweiflammiger Campingkocher Ein Campingkocher mit zwei Brennern, der somit in der Lage ist, zwei Töpfe oder Pfannen gleichzeitig zu erhitzen. Dies ist besonders praktisch für größere Gruppen oder wenn verschiedene Speisen gleichzeitig zubereitet werden sollen. Die Art des Brennstoffs (Gas, Holz, Kohle) ist variabel.
Feuerstelle Eine Art von Campingkocher ohne Gas, Spiritus oder Brennstoff. Stattdessen wird Holz oder anderer Brennstoff direkt im Freien verbrannt. Am besten geeignet für Abenteuer in der Wildnis, da keine spezielle Ausrüstung benötigt wird.

Campingkocher als Gaskocher

Campingkocher als Gaskocher stellen die meistverkaufte Art dar, da die Geräte besonders einfach zu bedienen sind und wenig Anforderungen zur Pflege haben. Zudem sind Campingkocher als Gaskocher entweder über eine Gaskartusche oder mithilfe einer Gasflasche betreibbar. Letzteres macht sie attraktiv für Camper in Wohnmobilen oder mit dauerhaften Stellplätzen, da diese ohnehin mit Gasflaschen ausgestattet sind. Der einzige Nachteil ist die Temperaturempfindlichkeit. Diese Art von Campingkocher eignet sich ausschließlich für Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Darunter brennt das Butan nicht mehr.

Campingkocher als Spirituskocher

Ein weiterer anfängerfreundlicher Campingkocher ist der Spirituskocher. Er ist noch kompakter als ein Gaskocher und ebenso einfach zu handhaben. Der Anschaffungspreis ist gering, die Reinigung unkompliziert und der Betrieb leise. Der einzige Nachteil ist die noch geringere Heizleistung als bei Gaskochern, weshalb der Verbrauch des Spiritus bei Verwendung extrem hoch ist.

Campingkocher als Benzinkocher

Der Campingkocher als Benzinkocher ist der erste Kocher für Fortgeschrittene, denn Handhabung, Reinigung und Wartung sind weitaus komplexer als bei Gas- oder Spirituskochern. Zudem müssen Sie mit einem deutlich höheren Gewicht als auch Anschaffungspreis rechnen. Dafür erhalten Sie einen Campingkocher mit hoher Energieeffizienz, Heizleistung und können das Brennmaterial überall besorgen. Sogar bei Minusgraden ist der Einsatz problemlos möglich.

Campingkocher als Holzkocher

Ein Campingkocher als Holzkocher erinnert an einen kleinen Holzgrill in Form einer Grilltonne. Da der Brennstoff nicht im Brenner integriert ist, sondern separat eingeworfen werden muss, ist der Campingkocher besonders leicht. Sie müssen stattdessen aber immer Brennholz mitnehmen oder sammeln. Anders als Spiritus oder Gas müssen Sie beim Holzkocher mit hoher Rußentwicklung beim Verbrennen des Holzes rechnen. Zudem kann der Betrieb in bestimmten Ländern oder Gebieten wegen der hohen Flammen verboten sein. Das hat auch den Nachteil, dass Sie die Hitze nur schlecht kontrollieren können. Entweder das Wasser sowie die Lebensmittel kochen langsam oder verbrennen beinahe.

Campingkocher mit Grill

Campingkocher mit Grill stellen eine beliebte Form bei Personen dar, die in der Wildnis ungern kochen, sondern eher grillen möchten. Diese Art von Campingkocher erinnert daher eher an einen Gasgrill als an einen Campingkocher, da die Flamme auf der gesamten Grillfläche in Form von kleineren Flammen verteilt ist. Ein herkömmlicher Campingkocher hat stattdessen eine große Flamme. Auch auf dieser Art können Sie weiterhin Wasser oder andere Flüssigkeiten in einem Topf kochen, aber können zusätzlich auch grillen.

Schwedischer Campingkocher

Der schwedische Campingkocher ist vorrangig bei Survivalexperten, skandinavischen Personen oder älteren Menschen bekannt, aber heutzutage immer noch hilfreich. Bei dieser Art von Campingkocher handelt es sich um einen sturmsicheren Campingkocher. Hierzu sitzt unter dem eigentlichen Kochfeld ein Brenngefäß, in welchem sich Spiritus befindet. Dies erinnert an Fondue, bei dem die Brennpaste in einem Gefäß brennt und selbst durch die stärksten Windstöße nicht erlischt. Diese Art eignet sich für Survivaltrips bei widrigsten Bedingungen über dem Gefrierpunkt. Für andere Einsatzzwecke ist diese Art von Campingkocher jedoch unnütz, da die Heizleistung begrenzt ist.

Zweiflammiger Campingkocher

Der zweiflammige Campingkocher ist das hochwertigste Modell der Gaskocher als Campingkocher, denn er kann nicht nur ein Kochfeld bereitstellen, sondern zwei. So können Sie sowohl etwas kochen als auch anbraten, aber haben ein deutlich größeres Gerät. Diese Art eignet sich daher vorrangig zum Camping in Campervans und weniger zum Zelten oder Wandern.

Campingkocher als Mehrstoffkocher

Der Campingkocher als Mehrstoffkocher ist extrem vielseitig, aber ausschließlich für Fortgeschrittene geeignet. Er kann mit mehreren Formen von Benzin oder Flüssigbrennstoffen betrieben werden, weshalb er von erfahrenen Outdoor-Spezialisten bevorzugt wird. Er zeichnet sich durch eine hohe Energieeffizienz und seine Einsatzfähigkeit bei Minusgraden aus, aber ist hochpreisig und ebenso schwer wie ein Benzinkocher. Dafür stellt er den besseren Benzinkocher als Campingkocher dar, denn er verbrennt nicht nur Benzin, sondern auch Diesel oder Kerosin.

Welche Modelle sind für den Innenraum geeignet?

Für den Innenraum eignen sich folgende Arten:

  • Gaskocher
  • Spirituskocher
  • schwedische Campingkocher
  • zweiflammige Campingkocher

Die Vor- und Nachteile der unterscheidlichen Arten im Vergleich

Campingkocher Vorteile Nachteile
Gaskocher Einfach zu bedienen, wenig Anforderungen bei der Pflege, entweder über Gaskartusche oder Gasflasche betreibbar Temperaturempfindlich, eignet sich ausschließlich für Temperaturen über dem Gefrierpunkt
Spirituskocher Anfängerfreundlich, kompakt, einfach zu handhaben, geringer Anschaffungspreis, leicht zu reinigen, leiser Betrieb Geringere Heizleistung als Gaskocher, hoher Verbrauch von Spiritus
Benzinkocher Hohe Energieeffizienz, Heizleistung, kann überall Brennmaterial besorgen, auch bei Minusgraden einsetzbar Komplexe Handhabung, Reinigung und Wartung, höheres Gewicht und Anschaffungspreis
Holzkocher Leicht, da Brennstoff separat eingeworfen werden muss Hohe Rußentwicklung beim Verbrennen von Holz, Flammen können in bestimmten Ländern oder Gebieten verboten sein, Hitze schwer kontrollierbar
Schwedischer Campingkocher Besonders langlebig und für den Einsatz in der Wildnis geeignet Begrenzte Heizleistung, nicht für andere Einsatzzwecke geeignet
Campingkocher mit Grill Kocher und Grill in einem, können mit Gas, Holz oder Kohle betrieben werden Größer und schwerer als reiner Gaskocher
Zweiflammiger Campingkocher Kann zwei Töpfe oder Pfannen gleichzeitig erhitzen Meist teurer und schwerer als einflammiger Campingkocher
Feuerstellen Keine spezielle Ausrüstung erforderlich, Brennstoff kann vor Ort gesammelt werden Nicht so leicht zu transportieren und zu lagern wie andere Campingkocher, Flammen können in bestimmten Ländern oder Gebieten verboten sein, Hitze schwer kontrollierbar, keine Möglichkeit, kleinere Gegenstände wie eine Teekanne aufzustellen

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Campingkochers?

Vorteile

Der größte Vorteil von Campingkochern ist die Transportabilität. Alle Campingkocher, die eine Art mehr als die andere, sind besonders komfortabel transportierbar. Sie können die Kocher überall mitnehmen und sofort mit dem Kochen oder Braten von Lebensmitteln sowie Wasser beginnen.

Ferner können Sie aus einer Vielzahl an Arten für Ihren Anwendungszweck wählen. Sollten Sie vorrangig in der Wildnis unterwegs sein und immer Feuerholz finden, greifen Sie zum Holzkocher als Campingkocher. Haben Sie stattdessen eine Gasflasche im Campervan, ist der Gaskocher oder der zweiflammige Campingkocher die bessere Alternative. So können Sie genau für Ihren Verwendungszweck den perfekten Campingkocher finden.

Darüber hinaus sind die meisten Geräte einsteigerfreundlich. Sie benötigen weder ein enormes Fachwissen noch müssen Sie kompliziert ein Feuer erzeugen. Setzen Sie lediglich das Brennmaterial ein, drücken Sie den Knopf und regulieren Sie stufenlos die Flamme.

Während das Thema Brandsicherheit in den ersten Modellen noch nicht gegeben war, sind heutige Modelle mit zahlreichen Schutzfunktionen versehen. Eine dieser Funktionen ist das Stopp-Gas-System, bei dem die Gaszufuhr nach 15 Sekunden unterbrochen wird, sobald die Flamme erlischt. Das spart nicht nur Gas, sondern schützt auch Ihre Gesundheit.

Die zwei meistverkauften Arten der Campingkocher sind zudem völlig rußfrei. Gas und Spiritus erzeugen beim Verbrennen beinahe keinen Ruß, weshalb Sie weder das Gerät noch Ihren Innenraum nach der Verwendung aufwändig reinigen müssen.

Vorteile auf einen Blick:

  • transportabel
  • überall einsetzbar
  • für jeden Anwendungszweck eine Art erhältlich
  • simpel in der Anwendung
  • stufenlos regulierbar
  • stoppt Gaszufuhr bei Nichtverwendung
  • rußfreie Verbrennung möglich

Nachteile

Der größte Nachteil von Campingkochern ist, dass Sie immer einen Kompromiss eingehen müssen. Wenn Sie sich einen leistungsstarken Brenner wünschen, müssen Sie das Gerät aufwändig pflegen als auch bedienen und haben ein höheres Gewicht zu tragen. Verwenden Sie stattdessen ein leichteres Modell, das nicht rußt und einfach zu bedienen ist, müssen Sie mit deutlichen Leistungseinbußen bei längerer Brenndauer rechnen und können bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt keine Flamme erzeugen.

Nachteile auf einen Blick:

  • ungeeignet für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
  • Brennleistung reduziert sich bei längerer Brenndauer
  • hohes Eigengewicht bei hoher Leistung

Was sollte ich beim Kauf von einem Campingkocher beachten?

Damit Sie den idealen Campingkocher für sich finden, müssen Sie auf folgende Punkte achten:

Kriterium Beschreibung
Gewicht und Größe Wichtig für den Transport und die Lagerung, insbesondere wenn der Campingkocher häufig transportiert werden muss. Kompaktere Modelle sind in der Regel leichter, aber auch weniger leistungsfähig.
Brennstoff Gas, Spiritus, Holz, Kohle oder andere? Jeder Brennstoff hat Vor- und Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten. Zum Beispiel ist Gas leicht zu beschaffen und zu verwenden, aber teurer als Holz oder Kohle. Holz ist günstig, aber muss vor Ort gesammelt werden.
Leistung Wie viel Hitze benötigen Sie, um das zu kochen, was Sie planen? Bedenken Sie auch, dass höhere Leistung oft mit größerem Gewicht und höherem Preis einhergeht.
Einsatzbereich Werden Sie hauptsächlich in der Wildnis kochen oder auf Campingplätzen mit Stromanschluss? Benötigen Sie einen Campingkocher, der bei jedem Wetter einsetzbar ist? Diese Faktoren sollten bei der Wahl des Campingkochers berücksichtigt werden.
Zusätzliche Funktionen Möchten Sie einen Campingkocher, der auch als Grill genutzt werden kann? Benötigen Sie einen Kocher mit zwei Brennern, um mehrere Töpfe oder Pfannen gleichzeitig zu erhitzen? Berücksichtigen Sie, ob Sie diese Funktionen wirklich brauchen und ob sie den Preis rechtfertigen.
Preis Wie viel möchten Sie für einen Campingkocher ausgeben? Bedenken Sie, dass günstigere Modelle möglicherweise weniger leistungsfähig oder langlebiger sind. Berücksichtigen Sie Ihr Budget, aber achten Sie auch auf die langfristigen Kosten, die mit dem Kauf und der Verwendung des Campingkochers verbunden sind.

Art und Brennstoff

Außer Sie erwerben einen Mehrstoffkocher, müssen Sie beim Kauf festlegen, welche Art von Brennstoff Sie bevorzugen oder überhaupt bedienen können. Für Anfänger eignet sich Gas oder Spiritus. Beide Brennstoffe sind beinahe überall verfügbar und die Verbrennung ist ungefährlich. Holz, Benzin oder Mehrstoffkocher sind hingegen schwerer zu bedienen, zeigen aber bessere Einsatzfähigkeiten bei Minusgraden. Letztlich müssen Sie bei der Art des Brennstoffs auch die Verfügbarkeit im Ausland berücksichtigen, insofern Sie ins Ausland reisen.

Gewicht

Das Gewicht des Campingkochers ist primär von der Art abhängig, aber auch bei diesen sind sowohl leichtere als auch schwerere Geräte verfügbar. Wenn Sie den Campingkocher beim Wandern oder Zelten verwenden möchten, sollte er besonders leicht sind und maximal zwei Kilogramm wiegen. Ist er hingegen stationär im Campervan im Einsatz, sollten Sie ein schweres Modell bevorzugen. Das hohe Gewicht ist stationär von Vorteil, da es dem Campingkocher Stabilität verleiht. Bei leichten Modellen besteht die Gefahr, dass der Campingkocher in Betrieb umfällt.

Leistung

Die Leistung von Campingkochern ist angegeben in Kilowatt. Bei höherer Leistung müssen Sie zwar mit einem höheren Verbrauch von Gas, Spiritus oder anderen Brennstoffen rechnen, können aber weiterhin die Hitze stufenlos regulieren. Ist Ihnen die Heizleistung zu hoch, regulieren Sie diese etwas herunter. Mit einem schwachen Modell ist das nicht möglich. Wählen Sie daher ein besonders leistungsfähiges Modell mit mindestens drei Kilowatt Leistung, um jederzeit ausreichend Wärme produzieren zu können.

Wie viel kostet ein Campingkocher?

Ein günstiger Campingkocher ist bereits ab zehn Euro erhältlich. Diese Modelle arbeiten mit Spiritus und zeigen nur eine sehr geringe Heizleistung. Andere Arten erhalten Sie ab circa 40 €. Hochwertige Modelle können sogar bis zu 120 € kosten. Wenn Sie einen Mehrstoffkocher erwerben möchten, müssen Sie zwischen 80 und 200 € zahlen.

Welche Campingkocher-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

RTL testete als einziges angesehenes Testmagazin bisher Campingkocher. Vom Stern erschien ebenfalls ein Test zu Campingkochern, aber ausschließlich zur Art der Gaskocher. Andere Arten von Kochern wurden in dem Vergleichsbericht nicht getestet. Die Stiftung Warentest veröffentlichte stattdessen zuletzt 1967 einen Test zu Campingkochern, weshalb Sie diesen nicht beim Kauf berücksichtigen können. Sind Sie jedoch interessiert am Kauf eines Campingkochers, hilft der Blick auf die Rezensionen. Diese verraten, ob das gewünschte Produkt tatsächlich den Erwartungen entspricht.

Testkriterien für Campingkocher

Testkriterium Beschreibung
Größe und Gewicht Wichtig für den Transport und für den Platzbedarf beim Campen. Kleinere Kocher sind in der Regel leichter.
Brennstoff Benötigter Brennstoff kann Gas, Spiritus oder Holz sein. Gas ist in der Regel am bequemsten, aber auch teurer. Spiritus ist günstig, aber weniger sicher. Holzkocher sind umweltfreundlich, aber benötigen Feuerholz und sind langsamer.
Leistung Wichtig für die Kochgeschwindigkeit und -leistung. Hohe BTUs (British Thermal Units) bedeuten in der Regel mehr Leistung.
Größe der Kochfläche Wichtig für die Größe der Töpfe und Pfannen, die man verwenden kann.
Anzahl der Brenner Ein- oder mehrbrennstoffkocher? Mehrbrennstoffkocher bieten mehr Flexibilität, aber sind in der Regel teurer.
Material des Kochers Aluminium oder Edelstahl sind langlebiger als Kunststoff.
Größe des Tankes/der Flasche Wichtig für die Brenndauer und den Nachfüllbedarf. Größere Tank/Flasche bedeutet weniger Nachfüllen.
Integrierte Windschutzfunktion Hilfreich bei windigen Bedingungen, um die Flamme am Brennen zu halten.
Integrierte Piezozündung Erleichtert das Anzünden des Kochers.
Integrierte Transporttasche/Tragetasche Erleichtert den Transport des Kochers.
Sicherheitsmerkmale Zum Beispiel: Überhitzungsschutz, Schutzhülle für Flammen, Sicherheitsventile bei Gasmodellen, stabil und sicherer Stand, etc.

 

Welche Gasflasche/Gaskartusche ist für einen Campingkocher geeignet?

Für Campingkocher können Sie ausschließlich Gaskartuschen mit Butangas mit der Norm EN 417 erwerben. Die Gasflasche muss stattdessen mit Butan befüllt sein, um den reibungslosen Betrieb zu ermöglichen.

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Wie lange hält eine Gaskartusche für einen Campingkocher?

Das ist abhängig von zwei Faktoren:

  • Füllvolumen der Gaskartusche
  • Verbrauch des Gaskochers

Durchschnittlich ist daher mit einer Brenndauer zwischen 60 und 80 Minuten zu rechnen. Berücksichtigen Sie jedoch, dass mit abnehmender Füllmenge auch die Leistung des Campingkochers sinkt, da der Gasdruck abnimmt.

Welche Töpfe sind für einen Campingkocher geeignet?

Für den Campingkocher eignen sich ausschließlich Töpfe und Pfannen aus Aluminium. Das Material ist leicht und leitet zugleich Wärme ideal weiter. Dennoch sollten Sie aufpassen, dass die Flamme nicht zu heiß ist, andernfalls schmilzt das Aluminium. Für Benzinkocher eignen sich stattdessen Kupfer oder Edelstahl. Beide Materialien zeigen ähnliche Eigenschaften wie Aluminium, sind aber schwerer und zugleich unempfindlicher gegenüber extrem hohen Temperaturen.

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Welche Sicherheitshinweise sollten beim Gebrauch eines Campingkochers beachtet werden?

Damit Sie den Campingkocher sicher verwenden und sich nicht verletzen, sollten Sie folgende Sicherheitshinweise beachten:

  • beim Anschluss vorsichtig vorgehen, andernfalls kommt es zur Verpuffung des Gases
  • die Düse des Campingkochers regelmäßig reinigen, falls vorhanden
  • trotz Eignung für den Innenraum vorrangig im Außenbereich verwenden
  • auch im Vorzelt auf geeignete Belüftung achten, sonst schmilzt der Kunststoff
  • auf einem hitzebeständigen Untergrund kochen
  • Gashahn oder anderes Brennmaterial immer zudrehen sowie nach der Verwendung sichern
  • auf die separaten Sicherheitshinweise des Herstellers achten

Fazit

Ein Campingkocher ist der ideale Begleiter beim Camping, Zelten und für den Campervan. Mit ihm können Sie überall kochen, haben beinahe keine Rußentwicklung und sind jederzeit nur wenige Handgriffe von einer warmen Mahlzeit entfernt. Lediglich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt müssen Sie zu speziellen Arten greifen, die ausschließlich für Fortgeschrittene geeignet sind. Letztere verbrennen Benzin, Kerosin oder auch Diesel und können selbst bei -20 Grad problemlos operieren.

 

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