Buszelt Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Das mobile Reisen mit Wohnmobilen, Wohnwägen oder auch einem größeren Auto ist bequem und immer beliebter in Deutschland. Damit das Auto sowohl für den Alltag als auch für Reisen tauglich ist, greifen viele Käufer auf einen Van oder kleinen Bus zurück. Diese Autotypen sind hervorragend geeignet, um mit mehreren Personen in den Urlaub zu gehen. Das Problem ist allerdings, dass solch ein Auto lediglich für zwei, maximal drei Personen ausreichend ist. Abhilfe schafft das Buszelt, das den Wohnraum des Autos erweitert und Platz für weitere Personen schafft.

Hier finden Sie:

  • Eine ausführliche Kaufberatung für aktuelle Buszelte
  • Eine Zusammenfassung von unabhängigen Buszelt Tests von angesehenen Testmagazinen wie Stiftung Warentest mit den jeweiligen Testsiegern
  • Einen Vergleich der unserer Meinung nach aktuell besten Buszelte  von beliebten Marken wie Loftra, Vaude, Obelink, Outwell, Vango, Dwt, Easy Camp Tulsa, Reimo usw. auf dem Markt
  • Tipps, um ein aufblasbares Buszelt günstig online zu kaufen

Was ist ein Buszelt?

Ein Buszelt oder auch Busvorzelt genannt, ist eine Erweiterung des Wohnraums für einen Kleinbus oder auch einen Van. Das Zelt ist direkt an der Seitentür des Busses befestigt, um einen nahtlosen Übergang vom Bus zum Wohnraum zu ermöglichen. Dabei ist darauf zu achten, dass zwischen Zelt und Bus keine Löcher oder Schlitze entstehen, da das Zelt bei Regen sonst schnell mit Wasser vollläuft. Eine weitere Gefahr bei größeren Luftlöchern zwischen Auto und Zelt ist das Wegreißen des Buszelts durch starken Wind. Dadurch, dass der Wind nicht entweichen kann, trägt er das Zelt fort.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Buszelte im Vergleich:

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  • Gewicht: 12 kg
  • Höhe: 210 cm
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  • ✔ VIEL ZUSÄTZLICHER PLATZ: Das Busvorzelt erweitert den Wohnraum des Vans um 9 m². 3 Eingangstüren mit Moskitonetzen und 2 Fenster mit Jalousien sorgen für viel frische Luft und natürliches Licht im Zelt.
  • ✔ FREISTEHEND: Das geräumige Vorzelt kann ohne Befestigung am Fahrzeug stabil stehen. So können entspannt Ausflüge mit dem Fahrzeug gemacht werden, ohne das Zelt abbauen zu müssen.
Bestseller Nr. 3
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Aufblasbares Busvorzelt im Test:

Wie funktioniert ein Buszelt?

Ein Buszelt funktioniert exakt gleich wie ein gewöhnliches Zelt. Der einzige Unterschied ist die Verbindung zum Bus/Auto. Der Vorteil an dieser Konstruktion ist, dass der Reisende kein zusätzliches Zelt benötigt, sondern ausschließlich das Buszelt. Dieses bietet einen zusätzlichen Wohnraum für Campingstühle und einen Campingtisch, einen zusätzlichen Schlafplatz für Kinder oder weitere Reisende oder sogar Platz für eine Kochnische, falls es regnen sollte.

Welche Arten von Buszelten gibt es?

Buszelte unterscheiden sich hauptsächlich in der Größe und den zusätzlichen Extras. Darüber hinaus gibt der Aufbau Auskunft darüber, um welches Buszelt es sich handelt. Die Unterscheidung erfolgt hierbei in Buszelt mit einem Gestänge oder mit einem Air-Tube.

Das Buszelt mit Gestänge

Das Buszelt mit Gestänge ähnelt stark einem gewöhnlichen Zelt. Diese Art von Zelt enthält im Lieferumfang mehrere Stangen, die der Reisende in das Zelt führt und es somit aufbaut. Zwar ist diese Art von Buszelt zwar etwas stabiler, dafür benötigt der Aufbau mehr Zeit.

Buszelt Bild

Das Buszelt mit Air-Tube

Das Buszelt mit einem Air-Tube enthält kein zusätzliches Gestänge, es wird lediglich von der enthaltenen Luft stabilisiert. Hierfür pumpt der Reisende Luft in das Zelt und dessen ,,Tubes“(Luftröhren) und es bläst sich automatisch auf. Hierdurch ist es innerhalb weniger Minuten aufgebaut, anders als das Buszelt mit Gestänge.

Diese Art von Buszelt ist fast genauso stabil, allerdings fällt das Zelt in sich zusammen bei einem Riss der Luftröhre.

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Buszeltes?

Vorteile Nachteile

Die Vorteile

Der größte Vorteil von Buszelten ist der simple Aufbau. Bei einem Buszelt mit Air-Tube geschieht der Zeltaufbau innerhalb weniger Minuten. Selbst das Anbringen des Schleusenstabs(der Verbindung zwischen Bus und Zelt) am Bus selbst und weitere kleinere Aufbauarbeiten sind maximal in einer Viertelstunde getätigt. Somit können Reisende selbst nach einer langen Fahrt innerhalb kürzester Zeit entspannen.

Ein weiterer Vorteil ist der zusätzliche Platz, den ein Buszelt schafft. Selbst bei einer Reise zu zweit ist der Platz in einem Kleinbus schnell zu eng. Abhilfe schafft das Buszelt, das die Wohnfläche um das Doppelte erweitert. Somit bleiben Gerüche vom Kochen nicht in den Polstern der Sitze, sondern im Vorzelt.

Der letzte Vorteil ist die große Auswahl an Zubehör. Die wichtigsten zwei Zubehöre sind ein Sonnensegel oder eine Heizung für das Buszelt. Beides erhöht den Komfort bei Hitze oder Kälte und macht das Reisen noch angenehmer.

Vorteile auf einen Blick:

  • Schneller Aufbau
  • Erweiterung des Wohnraums
  • Vielseitiges Zubehör für Hitze und Kälte

Die Nachteile

Wer sich nicht mit Buszelten auskennt, der kann schnell in eine Falle tappen. Nicht jedes Buszelt ist wasserdicht, sondern viele Hersteller bieten ausschließlich ein winddichtes Buszelt an.

Ein weiterer Nachteil ist das Material des Buszelts. Es entstehen bei Kontakt mit scharfen Gegenständen schnell kleinere Löcher sowie Risse, daher ist äußerste Vorsicht geboten. Besonders bei Rissen im Air-Tube verliert das Zelt an Stabilität und Funktion.

Ein weiterer Nachteil des Materials ist, dass es sehr dünn ist. Zwar ist es dadurch leicht, es heizt sich aber auch schnell auf und bietet wenig Dämmfunktion im Winter. Daher ist es beim Reisen mit Buszelt notwendig, Abstriche beim Komfort zu machen.

Nachteile auf einen Blick:

  • Häufig ausschließlich winddicht und nicht wasserdicht
  • Vorsicht geboten bei spitzen Gegenständen
  • Dünnes Material, wenig Dämmung im Sommer als auch im Winter

Was sollte ich beim Kauf eines Buszelts beachten?

Die perfekte Anbauhöhe

Die Anbauhöhen von Buszelten starten ab circa 1,8 Metern. Mit dieser Höhe decken sie Kleinwagen ab. Allerdings sind Modelle erhältlich, die eine Anbauhöhe von bis 2,9 Metern aufweisen und damit sogar für Wohnmobile geeignet sind. Vor dem Kauf ist darauf zu achten, dass das Buszelt die geeignete Größe besitzt und weder zu groß noch zu klein ist.

Eine ausreichende Wassersäule/Wasserdichte

Die Wasserdichte von Buszelten ist angegeben in Millimetern, kurz mm. Damit das Zeltinnere trocken und zugleich atmungsaktiv bleibt, ist eine Wassersäule von mindestens 3000 mm notwendig. Darüber hinaus ist jeder Wert optimal, denn ein besserer Schutz ist empfehlenswert. Speziell in regnerischen Ländern wie England oder in anderen nördlichen Ländern, ist eine Wassersäule von mindestens 4000 notwendig, damit selbst stärkere Regenfälle nicht in das Innere geraten.

Die besondere Naht

Nicht nur die Wassersäule ist entscheidend für einen trockenen Innenraum des Zelts, sondern auch die Naht des Zelts. Diese sollte bandverschweißt sein. Das bedeutet, dass über der eigentlichen Naht ein Streifen aus speziellem Plastik geschweißt ist. Dieser verhindert, dass Wasser eindringt und unterstützt die Wassersäule.

Ein hochwertiger Schleusenstab

Der Schleusenstab ist das Verbindungsstück zwischen Zelt und Auto/Bus. Dieser ist immer im Lieferumfang enthalten. Angeheftet an der Dachrinne, sorgt er dafür, dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Zelts kommt. Dafür stehen, je nach Hersteller, verschiedene Anheftmöglichkeiten zur Auswahl: mithilfe von Magnetbändern, Saugnäpfen, Klemmen oder wasserdichten Klettverschlüssen. Um die Qualität des Schleusenstabs zu ermitteln, sind Rezensionen im Internet hilfreich oder die Beratung durch ein Fachgeschäft.

Die Größe der Schlafkammer

Einige Hersteller bieten bei Buszelten eine zusätzliche Schlafkammer an. Diese ist abgeschottet vom restlichen Teil des Zelts und bietet zusätzlichen Schutz. Besonders beim Reisen mit Kindern oder Freunden ist eine zusätzliche Schlafkammer praktisch. Allerdings spielt die Größe der Kammer eine Rolle, denn sie sollte ideal auf die gewünschte Personenanzahl und den Wagen ausgerichtet sein. Die häufigsten Maße für eine Schlafkammer sind 2 x 1,5 Meter und diese sind ideal geeignet für zwei Personen.

Zusätzliche Extras

Folgende Extras sind bei manchen Herstellern bereits im Lieferumfang enthalten oder zusätzlich sinnvoll einsetzbar:

  • Ein Moskitonetz zum Schutz vor Mückenstichen
  • Eine Bodenwanne unter dem Zelt zum Schutz vor Feuchtigkeit und Kälte
  • Eingebaute Fenster aus Plastik für mehr Lichteinfall
  • Eine Heizung, um selbst im Winter angenehme Temperaturen im Wohnraum zu haben

Buszelt Bild (1)

Was sollte ich beim Einsatz und Aufbau eines Buszelts beachten?

Beim Aufbau ist auf folgende Punkte zu achten:

  • Das Zelt vorsichtig aus der Tasche packen
  • Das Zelt vor dem Auto auslegen
  • Den Schleusenstab vor dem Aufpumpen/Aufbauen bereits am Auto befestigen
  • Zuerst die busnahen, dann die busfernen Heringe bis zur Hälfte in den Boden schlagen
  • Daraufhin das Zelt aufpumpen
  • Nun die Heringe komplett in den Boden schlagen, um einen sicheren Stand des Zelts zu garantieren
  • Im Anschluss die Seile des Zelts spannen und mit den dazugehörigen Heringen im Boden verankern
  • Zuletzt, falls vorhanden, die Mittelsäule des Zelts am Zeltdach installieren und das Zelt steht

Beim gewöhnlichen Gebrauch darauf achten, dass keine scharfen oder spitzen Gegenstände in die Nähe der Zeltwände kommen und diese beschädigen. Des Weiteren ist besonders beim Abbau auf ein korrektes Verstauen der einzelnen Teile zu achten, um das Zelt nicht zu beschädigen oder Einzelteile zu verlieren.

Buszelt Test-Überblick und Vergleich: Fazit

Ein Buszelt erweitert den Wohnraum eines Autos innerhalb weniger Minuten und kostet nur wenige Hundert Euro. Es ist ebenso leicht abgebaut und simpel in einer Tasche im Kofferraum verstaubar. Darüber hinaus ist es im besten Fall wasserdicht, hat eine zusätzliche Schlafkammer und bietet Platz für eine Kochnische. Zahlreiche weitere Extras sind ebenfalls erhältlich und machen das Reisen mit dem Auto bequemer.

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