Daunenjacke Test-Überblick, Vergleich, Tipps zum Waschen und Kaufberatung 2023/2024

Der Winter gilt als die besinnliche Zeit. Schnee und Eis liegen auf der Straße und in den eigenen vier Wänden brennt der Kamin. Um bei Minusgraden nicht zu frieren, helfen Mütze, Schal und Jacke. Letztere ist erhältlich in den unterschiedlichsten Schnitten und Variationen. Von Mänteln, hin zu Parkas oder auch der Daunenjacke.

Hier findest du die beste Daunenjacke für deine Bedürfnisse!

Kaufberatung für Daunenjacken

Was ist eine Daunenjacke?

Eine Daunenjacke besteht aus Daunen. Das sind Federn von Gänsen oder auch Enten, die einen kurzen Stil mit abstehenden Federästen besitzen. Mittlerweile werden diese jedoch aus Tierschutzgründen häufig auch synthetisch hergestellt.

Durch ihre negative Ladung stoßen sie sich voneinander ab und verkleben nicht. Normalerweise dienen sie dem Tier als wärmende Schicht unter dem äußeren Federkleid. Der Mensch hingegen benötigt eine Jacke, um die Federn ebenfalls als wärmende Schicht tragen zu können. In der Jacke sind die Federn in Taschen/Kammern platziert, damit der Mensch von der isolierenden Funktion profitiert.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Herren-Daunenjacken im Vergleich:

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3,00 EURBestseller Nr. 4
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  • Reißverschluss

Daunenjacken für Herren im Test:

Daunenjacke Herren Test/Vergleich

Daunenjacken für Damen:

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Wie wärmt eine Daunenjacke?

Eine Daunenjacke besteht aus natürlichem Material, das durch die Evolution perfekt ausgelegt ist, um den Körper des Tieres/Menschen zu wärmen. Die mit Feder gefüllten Kammern speichern die Körperwärme und geben sie an den Menschen erneut ab. Je nach Dicke der Jacke und der somit enthaltenen Federn eignet sie sich eher als Übergangsjacke oder als Winterjacke. Insbesondere Winterjacken aus Daunen sind sehr dick und erinnern an das ,,Michelinmännchen“.

Beitrag vorlesen lassen:

Audiobeitrag zu Daunenjacken

Welche Arten von Daunenjacken gibt es?

Daunenjacken unterscheiden sich in der Art, wie die Daunen in der Jacke angeordnet sind und im generellen Typus der Jacke.

Winterjacken für Männer – Styling Tipps

Die Daunenjacke mit Federkammern

Die Daunenjacke mit Federkammern ist besonders warm und enthält viele Daunen. In ihr sind Kammern eingenäht, in denen sich die Daunen befinden. Speziell bei Winterjacken ist diese Form der Daunenanordnung zu finden, da so eine durchgehende Isolationsschicht gegeben ist, die im Winter warm hält. Der Nachteil dieser Jacken ist lediglich, dass das Produktionsverfahren und die Jacke selbst teurer ist.

Die Daunenjacke mit durchgesteppten Nähten

Die Daunenjacke mit durchgesteppten Nähten ist wesentlich leichter und besonders bei Übergangsjacken vorzufinden. Ein weiterer Einsatzort ist bei Trekking-/Wanderjacken, die leicht und flexibel sein müssen. Der Nachteil dieser Jacken ist jedoch, dass sie an den Nähten Wärme hinauslassen und so weniger für den Winter geeignet sind.

Der Daunenmantel/Parka

Der Daunenmantel für Damen und Parka für Herren ist im Winter das Mittel der Wahl. Die Jacke ist so konzipiert, dass sie mindestens das Gesäß, eher noch einen Teil der Oberschenkel abdeckt und so effektiv warm hält. Dabei ist sie etwas weiter geschnitten, damit auch das Tragen von Pullovern unter der Jacke möglich ist.

Die Daunenweste

Die Daunenweste ist das genaue Gegenteil zum wärmenden Parka. Sie ist an den Armen offen und wesentlich dünner. So erlaubt sie Arm- sowie Beinfreiheit bei sportlichen Aktivitäten, ist aber auch weniger wärmend.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Daunenjacke?

Die Vorteile

Eine Daunenjacke ist eine Jacke für mehrere Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Die Daunen wärmen selbst nach mehreren Jahren noch wie am ersten Tag und bei kleineren Rissen der Steppnähte reicht ein Besuch beim Schneider. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Jacken trotz ihrer wärmenden Funktion enorm leicht sind. Bei Kunstfaserjacken ist eine wärmende Jacke sehr schwer und bei sportlichen Aktivitäten bewegungseinschränkend.
Der letzte Vorteil ist ihr Formfaktor. Eine Daunenjacke verbraucht nur wenig Platz auf Reisen, da sie faltbar und auch quetschbar ist. Perfekt für den Transport und beim Auspacken erreicht sie innerhalb von Sekunden ihre alte Form wieder.

Vorteile auf einen Blick:

  • Langlebig
  • Viel Bewegungsfreiheit
  • Praktischer Formfaktor

Die Nachteile

Die Daunenjacke hat einen Feind und das ist Wasser. Die meisten Daunenjacken bestehen aus Kunstfasern mit Daunen-gefüllten Kammern. Bei starkem Regen oder Schnee und einer nassen Jacke verliert sie weitestgehend ihre wärmende Funktion. Da Daunen lediglich das Unterkleid der Tiere darstellen, ist kein Schutz gegenüber Wasser von der Natur vorgesehen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Jacke zu Beginn federt. Kleinere Federn gelangen mit ihren dünnen Stilen zwischen den Nähten an die Oberfläche und kleben an der Kleidung unter der Jacke.

Der letzte Nachteil ist, dass Federn ein Naturmaterial sind. Es kann vorkommen, dass die Jacke beim Tragen einen unangenehmen Geruch aufweist. Dieser Geruch ist auf die Federn zurückzuführen, die, aufgrund mangelhafter Verarbeitung, stinken. Tritt dieser Fall auf, hilft kein Waschen der Jacke, sondern ein Umtausch muss getätigt werden.

Nachteile auf einen Blick:

  • Bei Nässe schlechtere Wärmfunktion
  • Federn zu Beginn auf der Kleidung
  • Bei unangenehmem Geruch Umtausch der Jacke nötig

Was sollte ich beim Kauf einer Daunenjacke beachten?

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Unabhängige Kaufberatung für Daunenjacken aller Art

Qualität

Der entscheidendste Faktor vor dem Kauf ist die generelle Qualität der Jacke. Sind die Nähte sauber verarbeitet? Riecht die Jacke neutral oder nach Chemikalien? Gelangen bereits Daunen aus der Jacke? Wärmt die Jacke überhaupt beim ersten Anprobieren? Wie ist die Farbqualität? Laufen die Reißverschlüsse leicht oder haken sie?

Die Größe

Falls eine Daunenjacke für den Winter geeignet sein sollte und der Kauf im Sommer stattfindet, ist darauf zu achten, dass ein Pullover zwischen Körper und Jacke passt. Häufig vergisst der Käufer diesen Aspekt beim Kauf im Sommer. Darüber hinaus sollte eine Daunenjacke nie zu eng sitzen, denn sie wärmt die Luft im Inneren der Jacke. Zudem ist eine zu eng sitzende Daunenjacke für sportliche Aktivitäten oder eine kleine Wandertouren ungeeignet. Zu locker darf ihr Schnitt allerdings auch nicht sein, da sonst kalte Außenluft in das Innere der Jacke gelangt und den wärmenden Effekt der Daunen zunichtemacht.
Bei den Größenangaben sind einige Modelle in S, M, L, XL oder in noch größeren Größen verfügbar. Manche Hersteller verzichten auf diese Darstellung und bieten Konfektionsgrößen von 36 bis 44 für Frauen und 48 bis 56 für Männer an.

Gesteppt oder mit Taschen – Übergangszeit oder Winter

Egal ob Parka/Mantel, Weste oder gewöhnliche Daunenjacke, entscheidend ist, ob die Jacke gesteppt oder mit Taschen versehen ist. Eine gesteppte Jacke ist eher für die Übergangszeit geeignet, da sie beweglicher ist und weniger wärmend. Eine Jacke mit gefüllten Daunentaschen ist zwar weniger beweglich, dafür umso wärmer und ideal für den Winter.

Wasserfeste Eigenschaften

Nur die wenigsten Daunenjacken sind wirklich wasserfest. Die meisten sind wasserabweisend und wärmen bei anhaltendem Regen nur noch gering. Daher ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass die Jacke möglichst wasserfest und imprägniert ist.

Der Cuin-Wert zur besseren Orientierung

Nicht nur das Füllsystem der Jacke gibt Auskunft über ihre Wärmeeigenschaften, sondern auch der Cuin-Wert. Der Cuin-Wert beschreibt die Füllkraft der Jacke.

  • Ein Cuin-Wert von circa 500 ist perfekt für leichte Übergangsjacken oder Sportjacken
  • Ein Cuin-Wert von circa 700 ist ideal für Skijacken oder Winterjacken in Deutschland
  • Ein Cuin-Wert von über 800 spricht für perfekte Wärmeeigenschaften, ist aber nur in sehr kalten Ländern notwendig

Mit oder ohne Kapuze

Eine Kapuze ist nicht zwingend notwendig und teilweise hindert sie den Träger bei sportlichen Aktivitäten. Allerdings bietet sie zusätzlichen Schutz vor Regen und wärmt den Kopf. Die besten Modelle sind mit einer abnehmbaren Kapuze ausgestattet, um in verschiedenen Situationen von ihr zu profitieren.

Fellbesatz

Bei Daunenparkas oder Daunenmänteln ist der Fellbesatz der Kapuze ein Industriestandard. Egal ob echtes Fell oder Kunstfell, der zusätzliche Besatz spendet etwas mehr Wärme, ist aber hauptsächlich aus Gründen des Designs an der Jacke.

Wie viel kostet eine Daunenjacke?

Der Preis einer Daunenjacke ist stark abhängig von Marke, Qualität und Einsatzzweck. Günstige Daunenjacken von Sportartikelherstellern sind bereits ab 50 Euro erhältlich.
Eine spezielle Daunenjacke für Wandertouren oder Trekkingabenteuer kostet bis zu 300 Euro.
Wintermäntel oder Winterparkas aus Daunen kosten sogar bis zu 1000 Euro.
Daunenjacken mit einem Cuin-Wert von über 800 gehören zur Ausrüstung eines Bergsteigers und kosten sogar weit über 1000 Euro.
Häufig hilft es die Jacke in der gegensätzlichen Jahreszeit zu kaufen, denn meist ist eine Winterjacke im Sommer im Sale und umgekehrt. So sind bis zu 50 Prozent Ersparnis möglich.

Wie wasche ich eine Daunenjacke richtig?

Das Waschen einer Daunenjacke bedarf besondere Sorgfalt. Das empfindliche Material verfilzt sonst und verliert seine natürliche Funktion.

Das passende Waschmittel sowie Waschprogramm

Eine Daunenjacke darf unter keinen Umständen mit einem Vollwaschmittel gewaschen werden. In diesem sind Proteasen enthalten, die Eiweiße und Keratin spalten. Die Folge ist, dass die empfindlichen Daunen während des Waschvorgangs zerstört werden. Für Daunen sind spezielle Daunenwaschmittel erhältlich, die die Jacke schonend waschen. Für das Waschprogramm gilt eine geringe Temperatur von 30 Grad und wenige Umdrehungen. Beim Hineingeben in die Waschmaschine darauf achten, dass die empfindlichen Nähte nicht in Kontakt mit scharfen oder spitzen Gegenständen kommen.

Tipps zum Waschen und Trocknen einer Daunenjacke

Das Trocknen der Jacke

Das Trocknen erfolgt entweder im Trockner oder an einem Kleiderbügel. Beim Trocknen im Trockner zusätzlich zwei saubere Tennisbälle in den Trockner werfen, damit diese die Jacke während des Trockenvorgangs ,,aufschlagen“ und die Daunen sich voneinander lösen. Alternativ bietet sich an, die Jacke auf dem Kleiderbügel zu trocknen und währenddessen mehrmals von Hand aufzuschütteln.

Wie kann ich eine Daunenjacke nach einem Riss wieder flicken?

Eine Daunenjacke ist leicht flickbar mit einem Textilkleber und einem zusätzlichen Flicken für den Riss. Dieser sollte in der Farbe der Jacke sein, damit er nicht erkennbar ist. Das Flicken eines Risses funktioniert so:

  • Den Riss/das Loch säubern und lose Fäden abschneiden
  • Die Daunen in die Jacke zurückschieben, am besten mit einem stumpfen Gegenstand wie einem Kochlöffel
  • Den Flicken zurechtschneiden und an jeder Seite circa einen Zentimeter Platz lassen
  • Den Flicken dünn mit Textilkleber bestreichen, sodass dieser beim Draufkleben nicht übertritt
  • Die beiden Seiten des Risses möglichst nah zusammenhalten, damit keine Falten entstehen
  • Nun den Flicken sanft aufdrücken und für einen kurzen Moment festhalten
  • Den Kleber circa 24 Stunden trocknen lassen, um zu gewährleisten, dass der Flicken nicht nachträglich verrutscht

Welche Alternativen zur Daunenjacke gibt es?

Die Daunenjacke ist keineswegs die einzig erhältliche Jacke. Zahlreiche Alternativen stehen dem Käufer zur Verfügung, die teilweise sogar besser als die Daunenjacke sind.

56,01 EURBestseller Nr. 1
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  • Wasserabweisende Kapuzenjacke für Damen, Ideal für kalte Wintertage in der Stadt, beim Wandern und anderen Outdoor-Aktivitäten, Moderne Passform
  • Praktischer, durchgehender Reißverschluss, 2 Reißverschlusstaschen für warme sichere Hände, Sicherheitsinnentasche für Wertsachen
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  • LIFALOFT Isolierung von PrimaLoft
  • Wasserabweisendes und winddichtes Gewebe

Primaloft

Material aus feinen Mikrofasern, die besonders gut Körperwärme speichern. Häufig bei Wanderjacken vorzufinden.

Polyester

Das am häufigsten verwendete Material. Unterteilt in Mikrofasern und grobe Fasern. Besonders Mikrofasern mit glatten Filamenten speichern gut Wärme.

Climashield

Ein weiteres künstliches Material, das besonders in Regenjacken vorzufinden ist. Es punktet mit seiner wasserabweisenden Funktion.

3M Thinsulate

3M Thinsulate ist ein ähnliches Material, wie Climashield ist aber häufiger in besonders atmungsaktiven Jacken vorzufinden. Es verhindert, dass Wasser eintritt, lässt aber Schweiß nach außen.

Baumwolle

Das einzige, natürliche Material ist Baumwolle. Sie ist atmungsaktiv und zeigt besonders gute Wärmeigenschaften. Allerdings verliert sie diese, wie auch die Daune, beim Eintritt von Nässe.

Daunenjacke Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Die Daunenjacke ist die beliebteste Jacke für den Winter und auch für den Outdoorbereich. Sie ist leicht, kompakt und wärmt den Körper durch ein natürliches Material. Darüber hinaus ist sie in jeglichen Farben, Designs und Formen erhältlich.

Weiterführende Informationen und Quellen:

5/5 - (1 vote)

1 Comment
  1. […] Daunenjacken haben eine großartige Isolierung und sind dabei trotzdem sehr leicht und angenehm zu tragen. Sie bestehen meist aus einer Mischung aus Daunen und Federn. Leider reagieren diese Materialien negativ auf Nässe und Feuchtigkeit, wodurch es passieren kann, dass die Füllung in Berührung mit Wasser verklumpt. […]

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